Fix und fertige Vorlagen für deinen DRK-Bedarf vor Ort, befüllt mit den wichtigen Daten deiner Mitglieder - dieses Potential bieten die sogenannten Templates.
Einige Auswertungen und Exporte unterscheiden sich optisch und was die Bauweise angeht, von den anderen. Das sind sogenannte Templates. Template ist das englische Wort für „Vorlage“. Ein Template ist also eine Art Gerüst, das vorgibt, wie ein Dokument aussehen soll und welche Daten wo stehen sollen.
Die Daten, die bei dir vor Ort wichtig sind, fügt der drkserver in das Gerüst ein. Und voilà: Das Ergebnis ist ein fertiges Dokument, das auf deinen Kreisverband oder deinen Ortsverein zugeschnitten ist.
Zum Teil fällt dir sofort auf, dass es sich um ein Template handelt. Zum Beispiel dann, wenn es keine Tabellen gibt. So wie bei dem Template für Namensschilder, Tischaufsteller oder dem Kodex gegen sexualisierte Gewalt.
Zum Teil haben die Templates auch die Form von Tabellen, zum Beispiel die für die Einsatzkräftegrundausbildung (EKA) oder für die Lagerverwaltung.
Dahinter steckt das Ehrenamt: Arne Kiera aus dem LV Schleswig-Holstein und Thomas Karn, der im OV Lingenfeld (LV Rheinland-Pfalz) aktiv ist, haben sich mit den Templates beschäftigt. Du findest die Templates da, wo auch die Exporte sind. Alle Templates, die Thomas in Absprache mit dem drkserver-Team mühevoll erstellt, beginnen im drkserver in der alphabetischen Liste mit "DRK -".
(Für die IT-Fachmenschen: Das Template-Engine, also die verwendete Software, aus dem die Gerüste gebaut sind, ist FreeMarker.)
Auf der ersten Seite des Exports steht immer, welche Daten für diesen Export im drkserver gepflegt sein sollten. Außerdem steht in jedem Export, für welchen Anwendungsfall er sich eignet.
Mal eben so ein neues Gerüst hochzuziehen, das geht nicht von jetzt auf gleich. Thomas Karn, einer der ehrenamtlichen IT-Fachleute, erläutert das am Beispiel des EKA-Gerüsts: „Die unterschiedlichen Datenbestände der Landesverbände und die optisch einwandfreie Darstellung waren besondere Herausforderungen.“ Die Programmieroberfläche „verzeiht keine Fehler“: ein Komma falsch gesetzt, schon funktioniert der ganze Export nicht mehr. „Ich musste dem System zum Beispiel beibringen, dass es eine Zeile am Seitenende nicht auf zwei Seiten verteilt, sondern einen ordentlichen Umbruch macht“, erläutert Thomas.
Wird ein Export angefordert, stellt sich das System in Windeseile die Fragen: Welche Daten sind überflüssig? Welche Daten kann ich sinnvoll gruppieren? Wie muss das aussehen? Oder, in Thomas´ Worten: „Die Daten werden während des Darstellungsprozesses reduziert, gruppiert und dann visualisiert.“ Dass das klappt, macht ihn sehr stolz.
Wenn du einen Vorschlag hast für ein Gerüst, dann schreib eine Mail an support(at)drkserver(dot)org mit dem Betreff „Template-Vorschlag“. Bitte erläutere in mehreren Sätzen sehr genau, was dein Gerüst enthalten soll. Schreib auch dazu, welche Vorteile das für welche Zielgruppen hat. Bitte habe Verständnis dafür, dass nicht alles möglich sein wird. Aber: drkserver-Team und Ehrenamt werden deinen Vorschlag prüfen.