Übersicht Bekleidung
Wer sich um Kleidung der Ehrenamtlichen kümmert, ist mit Fragen wie diesen vertraut: Wer hat welche Größen? Wer hat welche Klamotten bekommen, wer noch nicht? Was muss ich nachbestellen? Die Antworten liefert ein besonderer Export.
Für die ganz, ganz Eiligen
Der Export liefert dir alle ausgegebenen Bekleidungsstücke einer Art von allen Menschen, die du ausgewählt hast. Dazu nutzt du einen Filter der Filtergruppe „für Export „DRK – Übersicht Bekleidung“.
So sieht der Export im Normalfall aus, hier am Beispiel von JRK-Bekleidung:
Für alle mit mehr Lesezeit
Das ist Franka. Sie hat vor kurzem erfolgreich mehrere neue Mitglieder geworben. Die möchte sie jetzt mit Kleidung ihrer Gemeinschaft ausstatten. Sie hat die Körpermaße der Mitglieder schon in deren frisch angelegten Personalakten eingetragen. Einige der neuen Mitglieder haben das auch selbst gemacht.
Damit sie nur einmal Kleidung bestellen muss, möchte Franka jetzt herausfinden, wer von den bereits aktiven Mitgliedern welche Kleidung hat und wo noch Körpermaße in der Personalakte fehlen.
Das geht so:
Die Übersicht findet sie folgendermaßen:
Es sind insgesamt sieben unterschiedliche JRK-Artikel ausgegeben (die sieben Spalten rechts). Wer welche Bekleidung bekommen hat, sieht Franka in den jeweiligen Zeilen, ebenso die Größe des Bekleidungsstücks. Franka fällt auch auf, dass ein Mitglied – Pavel Jong – bislang überhaupt keine Bekleidung vom JRK bekommen hat.
Franka muss jetzt nur noch einmal jede Spalte nachzählen und weiß dann, wie viele Kleidungsstücke sie wovon nachbestellen muss. Das Nachbestellen selbst ist aber ein bisschen schwierig, stellt sie beim Blick in die Spalte „Größe“ fest. Niemand – die neuen Mitglieder ausgenommen, die hier nicht zu sehen sind – hat bis jetzt seine oder ihre Körpermaße in die eigene Personalakte eingetragen. (Das Ausgeben von Kleidung hat in der Vergangenheit offenbar auf anderem Weg trotzdem geklappt, sonst wären die Spalten mit den Kleidungsstücken ja alle leer.)
Franka wird jetzt also die Mitglieder bitten die Daten zügig nachzupflegen. Das geht in der Desktop-Version des drkservers. Die Box „Körpermaße“ findest du im Bereich „Verwaltung“.
Wie Franka Artikel ausgibt, liest sie im drkserver-Handbuch.
Wenn das alles erledigt ist, macht Franka denselben Export noch einmal. So sieht sie in einem Dokument, wer welche Kleidung besitzt.
Details zu den Filtern
- Du wählst für diese Übersicht immer genau einen Filter aus. Dieser Filter schaut sich dann die Art der Bekleidung an: Bergwacht, Jugendrotkreuz, Wasserwacht, Dienst-, Einsatz- oder Sonderbekleidung, persönliche ABC-Schutzausrüstung oder sonstige.
- Wenn du keinen Haken setzt, gibt der Export die Einsatzbekleidung aus.
- Wenn du mehr als einen Haken setzt, steht im Export, dass du dich für genau eine Bekleidungs-Art entscheiden mögest.
- (Für die routinierten Nutzerinnen und Nutzer der Filter: Diese Bekleidungsübersicht nutzt die Filter auf andere Weise als üblich. Der drkserver schaut sich an, welches Wort in Anführungszeichen steht, zum Beispiel „Sonderbekleidung“, und gibt dann genau diese Tabelle aus.)
Details zum Export
Für den seltenen Fall, dass jemand von einem Kleidungsstück mehrere Exemplare hat, steht an der jeweiligen Stelle die entsprechende Anzahl.
Wenn es so viele Kleidungsstücke gibt, dass die Überschrift nicht mehr gut lesbar ist, ersetzt der Export die Bekleidungsstücke durch Zahlen. Was welche Zahl bedeutet, steht dann auf der letzten Seite des Exports. Das kann zum Beispiel so aussehen:
Überblick liefert Ergebnisse schneller
Zusammentragen konntest du diese Informationen bisher auch schon. Aber es ging nicht in einem Arbeitsschritt. Entwickelt hat diesen Export Thomas Karn, der den drkserver seit Jahren ehrenamtlich begleitet. „Mir war es wichtig eine nachhaltige Lösung zu liefern, die eine Aufgabe, vor der viele stehen, für alle löst“, sagt Thomas.
Ergebnis ist eine „One fits all“-Lösung – ein Export für alle Bekleidungs-Bedarfe. Und das ohne Programmieraufwand, ohne dass jemand Erfahrung mit den Filtern braucht und mit nur wenigen Schritten für Anwenderinnen und Anwender. Thomas sagt: „Darauf bin ich stolz.“.
Weitere Exporte, die so in der jüngeren Vergangenheit entstanden sind, umfassen unter anderem Namensschilder und Wahlzettel, Besonderheiten bei Lebensmitteln und Vordrucke rund um die Prävention sexualisierter Gewalt.